Ein Tag mit olympischen Hochleistungen… naja fast
Das Schminkteam legte schon um 08:00 Uhr los, während der Rest von uns um 08:30 Uhr müde, aber motiviert erschien. Zum Glück alle im Gwändli – H.R. aus K war sich nämlich bis zuletzt nicht sicher, ob es das Gwändli oder doch der Trainingsanzug sein sollte für die Olympiade. Kaum war die Schminke drauf, stellten wir wieder einmal fest: Diese verleiht nicht nur Farbe, sondern auch leuchtend gelbe Zähne – ein echter Hingucker! Die Gwändli zwickten dieses Jahr hier und da ein bisschen mehr, ob es am Waschgang lag oder am Winterspeck, bleibt wohl ein ewiges Rätsel.
Nach dem Verladen der Instrumente ging es in die traditionellen „Männer- und Frauenbusse“, gesteuert von den legendären, junggebliebenen Brunner-Brüdern Küde und Kusi, Richtung Brunnen.
Auf dem Festgelände angekommen, bummelten wir zunächst gemütlich über den Markt – die Preise an einem bestimmten Getränkestand raubten einigen von uns den Atem (und den letzten Batzen im Portemonnaie?), aber hey, lauwarme Drinks haben auch ihren Charme.
Dann startete die Olympiade! Beim ersten olympischen Spiel, Essig erraten, roch alles… naja, nach Essig. Trotzdem errieten wir mit viel Glück und „Hilfe“ 3 von 5 richtigen Essigsorten.
Am Schiffsteg hielten wir danach unseren ersten Auftritt ab.
Aber zuerst: GRUPPENFOTO!
Und weil die Aussicht so atemberaubend war, entschied sich S.F. aus W, uns die brandneue Schnüffler-Unterhose des Schlagwerks zu präsentieren. Wow, wow, wow! Man munkelt nun, dass für M.L. aus B ein Schnüffler-Tanga in Planung sei.
Dann hieß es noch schnell Patientenverfügung erstellen, denn das nächste Spiel hatte es in sich. Unsere Präsi und unser Küken mussten sich in eine Badewanne setzen und über holprige Pflastersteine durch einen Parcours geschoben werden. Trotz wilder Manöver und vollem Einsatz verfehlten wir (um eine Sekunde, oder waren es zwei?) den ersten Platz.
Aus einigen von uns könnten tatsächlich noch Fußballprofis werden, aus den meisten allerdings eher weniger. Das zeigte uns das nächste olympische Spiel. Fußball ist halt einfach nicht wirklich unser Ding, auch nicht, wenn die Dartscheibe wegen eines (weiteren) Stromausfalls zusammenfällt.
Weiter ging’s zum nächsten Spiel. Endlich ein Spiel, bei dem wir glänzen konnten: eine etwas andere Stafette – Ballone kaputtdrücken (die Nägel von V.E. aus B waren dabei eine große Hilfe, aber pssst..), Pingpong-Bälle aus twerken und mit Beckenschwung ein Sugus in den Mund befördern. Da entdeckten wir ein großes, leidenschaftliches und bisher verstecktes Talent bei H.R. aus K – Wow, wow, wow!
Auch beim nächsten olympischen Spiel, beim Lieder-Gurgeln, stellten wir unser Talent unter Beweis – fast wären zwar einige dabei ertrunken, aber hey, Gold verlangt Opfer.
Nach einem Penne-mit-Tomatensauce-Dinner im edlen „Seehotel Waldstätterhof“ erfuhren wir bei der Rangverkündigung: Platz 7 von 9. Naja, wir vermuten, es lag nur daran, dass wir das 6. olympische Spiel nicht wahrnehmen konnten, weil die Box-Maschine kaputtging. Egal, wir ließen uns die Laune nicht verderben –
wir sind die Sieger der Herzen! 🏆
Um 20:00 Uhr ging es weiter mit dem Guggen-Marathon. Jede Gugge rockte die Bühne für 10 Minuten. Wir gaben unser Bestes, verabschiedeten uns anschließend von Brunnen und traten die Heimfahrt an. Plötzlich stoppte der „Männerbus“. Die Frauen spekulierten schon über eine „Übergebungsaktion“, aber Entwarnung: Es war nur ein „Aussichts-pinkel-Stopp“.
Ein großes Dankeschön an unsere Chauffeure Kurt und Kusi ❤️.
Weiter geht’s!
Nächstes Wochenende geht’s zum Maskenball in Bernhardzell mit dem Motto: „Früäner isch alles besser gsi“. Ob das wirklich stimmt?
Wir freuen uns drauf! 🎉🥁🎺