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Silvester Bettnäschter stönd uf…

Silvestertournee 2024

Bereits um 04.00 Uhr morgens trafen wir uns an der Benknerstrasse bei Frau Bless, einer ehemaligen Kindergartenlehrerin einiger unserer Schnüffler. Sie verwöhnte uns mit einem köstlichen Frühstück, das uns den nötigen Energieschub für die bevorstehende Tournee gab.
Pünktlich um 05.00 Uhr starteten wir mit einem musikalischen Paukenschlag die Silvestertournee. Der Nebel war so dicht, dass wir unsere eigene Instrumente kaum noch sehen konnten, zum Glück waren einige Instrumente beleuchtet. Die Kälte biss sich durch jede noch so dicke Kleiderschicht, aber hey, was sind da schon ein paar Eiszapfen an den Instrumenten und Mützen?

Trotz frostiger Bedingungen marschierten wir tapfer über das dunkle Riet bis hin zum Grabacker. Weiter ging es via Altersheim – wo auch die Luftinstrumente der Bewohner ausgepackt wurden und sich uns voller Begeisterung anschlossen. Danach führte unsere Route uns weiter zur Schönau und schliesslich via Brändliguet bis zum finalen Halt bei der Migros.
Es war so kalt, dass sogar die Instrumente zeitweise in den streik traten. Einige behaupteten, es sei der kälteste Tag seit Messbeginn gewesen – ab welchem Messbeginn genau, bleibt fraglich. Doch eisige Finger und eingefrorene Ventile hielten uns nicht davon ab, unser komplettes Repertoire abzuliefern.
Ein Sonderapplaus geht an I.J. aus UE (unser Küken) und an M.A. aus K aus dem Trompetenregister. Wo die einen ihre Noten auspackten, spielten Sie alles auswendig. Ihr andere: „Buuh schämet Eu, das gaht so nöd, nöd!!“
Bei S.L. aus K machte sich plötzlich einen grosszügigen Riss in ihrer Hose bemerkbar. Dies erklärt natürlich auch, warum sie einen eiskalten Hintern hatte. Zum Glück hat sie in der Schönau einen improvisierten „Shakira-Gurt“ erhalten.
Trotz klirrender Kälte, eingefrorene Ventile, schäbiger Notenverstecke und spontaner „Modeunfälle“ war die Silvestertournee 2024 ein Riesenspass und ein voller Erfolg (dieses Jahr sogar ohne Polizeieinsatz). Ein hoch auf Uns!


Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und die herzliche Gastfreundschaft entlang unserer frostigen Route.
Wir hoffen Ihr seit alle gut in das neue Jahr 2025 gestartet – und keine Sorge, wir stehen schon wieder in den Startlöchern:
Am 06.01.2025 beim „Ihschällnä bi dä Lüt“ in Tuggen.